Mit der Entwicklung des Cannabisanbaus sind selbstblühende Samen aufgrund ihrer schnellen Wachstumszyklen und der einfachen Kultivierung immer beliebter geworden. In diesem Leitfaden erfahren Sie Schritt für Schritt, wie Sie selbstblühende Cannabissamen anbauen und so eine gute Keimung und erfolgreiche Blüte gewährleisten.
Samenauswahl und erste Vorbereitung
Zunächst die Auswahl von Samen ist entscheidend. Wählen Sie hochwertiges Saatgut aus zuverlässigen Quellen. Die erste Stufe ist die Keimung; Legen Sie Ihren Samen zwischen Lagen feuchter, aber nicht mit Wasser gesättigter Papiertücher. Dieser Vorgang kann zwischen 24 Stunden und einigen Tagen dauern. Stellen Sie sicher, dass das Papier während dieser Zeit feucht bleibt, ohne in Wasser getaucht zu werden.
Pflanzen und Erste Hilfe
Sobald die Wurzeln sichtbar sind, ist es Zeit zu pflanzen. Verwenden Sie a Krug mit guter Drainage, gefüllt mit reichhaltigem Lehm. Pflanzen Sie den gekeimten Samen sehr vorsichtig ein, ohne den Stiel zu sehr einzugraben, um Fäulnis zu vermeiden. Die ersten Wochen sind lebenswichtig, da die Jungpflanze empfindlich darauf reagiert Stress. Es wird empfohlen, regelmäßig, aber mäßig zu gießen, um den Boden leicht feucht zu halten.
Management des Wachstumsumfelds
Die Umwelt spielt eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung Ihrer selbstblühenden Pflanzen. Eine stabile Temperatur um 20-25°C und eine relative Luftfeuchtigkeit um 70% fördern ein optimales Wachstum in der Anfangsphase. Bewahren Sie Ihre Pflanzen an einem Ort auf, an dem sie mindestens 18 Stunden Licht pro Tag erhalten. Um ideale Bedingungen zu simulieren, können Sie Lampen verwenden, die speziell für den Innenanbau entwickelt wurden.
Lichtoptimierung
Die Menge und Art des Lichts ist entscheidend für die Leistung selbstblühender Cannabispflanzen. Pflanzen brauchen viel Licht, insbesondere wenn sie zum Blühen nicht auf den Lichtzyklus von außen angewiesen sind. Der Einsatz geeigneter LEDs oder HPS kann Ihre Effizienz deutlich steigern.
Reduzieren Sie transplantationsbedingten Stress
Im Gegensatz zu regulären Sorten schätzen Autoflowers das nicht Umtopfen denn dies kann zu erheblichem Stress führen, der ihre Entwicklung verzögern kann. Es empfiehlt sich, direkt in den endgültigen Topf zu pflanzen oder einen biologisch abbaubaren Topf zu verwenden, der in einen größeren Topf umgefüllt werden kann, ohne die Wurzeln zu beeinträchtigen.
Pflege während der Blütephase
Autoflowering Cannabispflanzen beginnen in der Regel etwa drei bis vier Wochen nach der Keimung zu blühen, unabhängig von den Lichtverhältnissen. Ändern Sie in diesem Stadium den Nährstoffanteil und erhöhen Sie den Phosphor- und Kaliumanteil, um die Blütenentwicklung zu unterstützen. Reduzieren Sie Stickstoff, der während der vegetativen Wachstumsphase lebenswichtig war.
Nährstoffüberwachung und -anpassung
Die Ernährung spielt eine wichtige Rolle für die allgemeine Gesundheit und Produktivität von Pflanzen. Ein Überschuss oder Mangel an Nährstoffen kann die Qualität der Knospen ernsthaft beeinträchtigen. Die Anwendung eines spezifischen Düngers entsprechend den Wachstumsphasen trägt zur Maximierung der Ergebnisse bei.
Optimale Bewässerung für eine üppige Blüte
Ebenso wichtig ist während der Blüte die richtige Bewässerung. Der Untergrund sollte feucht, aber nicht durchnässt gehalten werden. Achten Sie darauf, die Häufigkeit und Menge des Wassers anzupassen, indem Sie den Zustand Ihres Bodens und das Umgebungsklima sorgfältig beobachten.
Aufrechterhaltung einer günstigen Umgebung nach der Blüte
Auch nach der Blüte bleibt Wachsamkeit unerlässlich. Achten Sie ständig auf Anzeichen von Krankheiten oder Schädlingsproblemen. Eine saubere, kontrollierte Umgebung hilft, diese Probleme zu vermeiden und sorgt für eine ordnungsgemäße Reifung der Knospen.
Vorsichtsmaßnahmen gegen Schädlinge und Krankheiten
Führen Sie regelmäßige Sichtprüfungen Ihrer Pflanzen durch und achten Sie auf alarmierende Anzeichen wie vergilbte Blätter oder Insektenflecken. Wenn es entdeckt wird, wenden Sie geeignete biologische Kontrollmethoden oder Insektizide an, die die Endqualität des Produkts nicht beeinträchtigen.
Schnitttechniken für eine bessere Belüftung
Das Beschneiden der unteren Blätter kann dazu beitragen, die Luftzirkulation um die Knoten herum zu verbessern, wodurch die Luftfeuchtigkeit verringert und das Risiko einer Pilzerkrankung minimiert wird. Diese Technik fördert auch eine bessere Lichtdurchdringung, was besonders in dieser späten Wachstumsphase von Vorteil ist.